Die Geschichte des Vereins

1951 fanden sich junge Leute aus dem Dorf Groß Parin auf dem freien Gelände vor der Rensefelder Kirche zusammen, um Fußball zu spielen. Hier ging es ausschließlich um den Spaß und den Ehrgeiz benachbarte Strassen zu besiegen.


1952 entstand die Idee einen regelgerechten Sportverein zu gründen. Unter dem Vorsitz von Friedrich Müller gründeten 23 Fußballer in der Gaststätte Pariner Berg den TSV Groß Parin.

Dem Verein wurde nach kurzer Zeit eine Koppel zur Verfügung gestellt, die sich die Vereinsmitglieder mit Kühen teilen mussten. Der Verein schloss sich dem Kreisfußballverband Eutin an und spielte in der A-Klasse.


1954 wurde der TSV Groß Parin in den TSV Parin-Rensefeld umbenannt und erfuhr dadurch einen Zuwachs junger Leute aus Rensefeld.

Die Mitgliederzahl wuchs auf 108 Aktive. In den nächsten zwei Jahrzehnten geschah um den Sportverein viel Nützliches.

Die Stadt Bad Schwartau, die auf den Verein aufmerksam geworden war, bemühte sich um ein Wiesengelände in der Lindenstraße.


Da es weder Sanitäranlagen noch Kabinen auf dem Gelände gab, stellte der Rensefelder Collmann bereitwillig seine Waschküche zur Verfügung.


Bis 1957 spielte die 1. Mannschaft in der A-Klasse Eutin mit und verbuchte in den Jahren mittlere bis gute Erfolge. Sehr beliebt waren auch die zur Tradition gewordenen Pfingstturniere.

Aus Kostengründen wechselte der Verein im Jahre 1958 in den Kreisfußballverband Lübeck. Durch geplante Baumaßnahmen wurde dem TSV ein neues Gelände am Distelkamp zugeteilt, sehr zur Freude der Mitglieder.


1959 wurde der Sportplatz mit einer guten Rasendecke versehen und das Gelände hergerichtet. Für den Bau eines Sportheimes war von Seiten der Stadt keine Hilfe zu erwarten.

Erneut half Collmann mit einer alten Baracke aus. Sanitäranlagen wurden später in Eigenleistung errichtet. Zu dieser Zeit zählte der TSV Groß Parin-Rensefeld 142 Mitglieder.


1961 erhielt der Verein erneut einen neuen Namen und heißt seitdem SV Olympia Bad Schwartau.

Die Jugendmannschaften blühten auf und der Bau eines Sportheims war unumgänglich. Alle Arbeiten erfolgten in Eigenleistung und wurden uneigennützig selber ausgeführt.

Nach nur zweijähriger Bauzeit konnte das Heim unter dem Namen Hans-Stabe-Haus am 4. Juni 1967 eingeweiht werden.


Am 1. März 1973 führte der Fußballverein eine neue Sportart ein. Es wurde eine Judo-Abteilung gegründet.

Wenig später folgten eine Volleyball- und Basketballabteilung sowie eine Leichtathletikabteilung.


1975 begrüßte der SV Olympia 250 Mitglieder.


Im Sommer 1975 führte der SV die erste große Jugenderholung durch und die Tradition Zeltlager Scharbeutz nahm ihren Lauf.


Den größten Zuwachs erfuhr der SV Olympia zu Beginn seines 25. Jubiläumsjahres 1977. Dem Verein schloss sich eine Gymnastikabteilung mit 106 Mitgliedern an, so dass die Gesamtmitgliederzahl auf 579 anstieg.


1977 war ein Jahr der Veränderungen. Neben der Wahl eines neuen Vorstandes, steigt die 1. Herrenmannschaft aus der Bezirksliga ab.

Der neue Vorstand kann endlich den lang ersehnten Bau eines zweiten Sportplatzes in Rensefeld durchsetzen und nimmt den Ausbau des Vereinsheimes in Angriff.

Die Arbeiten beginnen September 1978. In diesem Jahr wird auch erstmalig Mädchenfußball angeboten.


Im Oktober 1980 werden das Vereinsheim sowie das zweite Spielfeld eingeweiht.


Die Judoabteilung feiert ihre größten Erfolge in der Vereinsgeschichte mit der deutschen A-Jugend-Meisterschaft bei denen John Fellner Deutscher Meister in seiner Altersklasse wird. Der Aufstieg in die Judo-Bundesliga scheitert allerdings an finanziellen Möglichkeiten. Die Mannschaft wechselt deshalb fast komplett zum Lübecker Judo-Club.


Die Fußballabteilung setzt 1983 zum sportlichen Höhenflug an.

Nach dreimaligem Meistertitel spielt die 1. Herrenmannschaft 1985 in der Landesliga Schleswig-Holstein und verbucht 1991 einen weiteren Erfolg mit dem Aufstieg in die Verbandsliga Schleswig-Holstein.


1992 spielen 15 Mannschaften für den SV Olympia, der damit zu den größten Fußballvereinen im Lande gehört.


1995 wird eine Tanzabteilung gegründet. Die Stadt Bad Schwartau bewilligt 2,2 Millionen DM für den Sportplatzausbau; der 2. Sportplatz erhält eine Kunstrasendecke und ein neues Umkleidehaus ist in Planung, das dann 1996 gebaut wird.


Im Jubiläumsjahr 2002 spielt die 1. Herrenmannschaft in der Kreisliga-Lauenburg.


Heute ist der SVO ein ausbildender Breitensportverein mit mehr als 550 Mitgliedern.